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Frage

Ich bin freiberuflich tätig, aber ist es so, dass ich seit zwei Monaten weniger Einnahmen habe bzw. meine Kunden nicht rechtzeitig zahlen. In diesem Monat weiß ich nun nicht, wie ich mein Unternehmen (Miete etc.) finanzieren kann. Gibt es eine Förderstelle, die da weiterhelfen kann? Ich möchte auch gerne noch meine Räumlichkeiten und Büro verändern, damit ich weitere Angebote anbieten kann. Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit meinen laufenden Kredit umzuschulden, damit ich eine geringere Belastung im Monat habe - dies würde auch schon etwas weiterhelfen.

Antwort

Der Bund sowie die Bundesländer bieten unterschiedliche Förderprogramme für Existenzgründer oder Unternehmen an. Die Finanzierung von Investitionen und Betriebsmittel kann über Darlehensförderprogramme erfolgen.

Eine Umschuldung eines bestehenden Darlehens ist mit einem Förderprogramm der KfW Bankengruppe aber nicht möglich.

Bei einem kleinen Finanzierungsbedarf kann der Mikrokreditfonds Deutschland für Sie in Frage kommen. Dieses Programm richtet sich an Vorhaben mit einem Kreditbedarf von bis zu 20.000 Euro. Es gibt keine Kredituntergrenze, so dass auch sehr kleine Kredite gewährt werden können. Das Besondere hierbei ist, dass auch Gründer und kleine Unternehmen, die keinen Zugang zu Banken haben, hier einen Kredit erhalten können. Weitere Informationen zum Mikrokreditfonds und zur Beantragung finden Sie auf der Internetseite www.mein-mikrokredit.de.

Die Bundesländer unterstützen Existenzgründer und Unternehmen mit eigenen Förderprogrammen. Informationen zu den Förderprogrammen Hessens erhalten Sie bei der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen unter www.wibank.de.

Quelle: Infotelefon zu Mittelstand und Existenzgründung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Tel.: 030-340 60 65 60 - Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 20:00 Uhr - Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
August 2017

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