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Was muss man bei Geschäftsmodellen mit hohem Umsatz beachten?

Frage

Ich würde gerne als Einzelhändler Produkte für Produktionsanlagen im B2B-Bereich verkaufen. Hierfür würde ich eine GmbH anmelden. Leider sind die Umsätze, die sich aus den Anfragen von möglichen Kunden ergeben, zwischen 3.000 und 500.000 , in seltenen Fällen sogar noch mehr. Ich würde natürlich gerne so viel anbieten wie möglich.

Ich erkenne zurzeit die folgenden zwei Probleme.

Geld:
Wenn ich einen Auftrag für zum Beispiel 20.000 bekomme, könnte ich mit diesem zur Bank mir einen Kredit nehmen, um den Produzenten zu bezahlen. Wäre dies Vorgehen realistisch?
Ist ein solches Vorgehen denkbar?

Vertrauen der Kunden:
Ich weiß nicht, was hier zu beachten ist. Bonität? Gewährleistung könnte ich zum Beispiel auf die Produzenten weitergeben.

Antwort

Ich empfehle Ihnen für Ihr unternehmerisches Vorhaben zwingend einen Business Plan zu erstellen, der alle für Ihren Geschäftsbetrieb wesentlichen Punkte beleuchtet und bewertet.

Wenn es um Aufträge in der von Ihnen genannten Umsatzdimension geht, gehen mit Ihrer Selbstständigkeit komplexe Fragestellungen einher. Auch eine Bank wird Sie, bevor es zu einer Kreditvergabe kommt, nach einem solchen Businessplan fragen.

Wenn die GmbH die richtige Rechtsform für Sie ist, sollte Sie mit entsprechendem Geld (Bonität) ausgestattet sein, um eine Vorfinanzierung der Produkte sicherzustellen. Auch dies ist Teil des Businessplans im Rahmen einer Liquiditätsvorschau.

Was die Themen Haftung und Gewährleistung bedingt, benötigen Sie vorab Klärung mit einem entsprechenden Rechtsanwalt. Kurzum: Ihr Vorhaben sollte entsprechend geplant und von Experten begleitet werden.

Quelle:
Stefan Butz
Unternehmensberatung

Stand:
Februar 2022

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