Antwort
Die Corona-Krise hat zu vielen Einschränkungen geführt, die erst nach und nach wieder aufgehoben werden. Vermutlich wird es noch eine Zeit dauern bis Veranstaltungen, wie z.B. Hochzeiten, wieder in gleichem Maße stattfinden können, wie vor der Krise. Diese Unsicherheit sollten Sie in Ihrem Businessplan und insbesondere auch in Ihrer Liquiditätsplanung berücksichtigen.
Eine SWOT-Analyse beinhaltet vier Dimensionen. Interne Faktoren, Stärken sowie Schwächen Ihres Unternehmens (Ihrer Organisation), und externe Faktoren, Gelegenheiten (Opportunities) sowie Bedrohungen (Threats). Diese vier Dimensionen bilden Sie in einer Matrix ab. Aus der Gegenüberstellung dieser vier Faktoren können Sie mögliche, strategische Entwicklungsrichtungen ableiten. Wenn Sie z.B. durch die Corona Krise keine Umsätze generieren können, aber höhere laufende Kosten haben, benötigen Sie ausreichend Eigenkapital, um diese Phase zu überbrücken. Fehlt dies, könnte die Aufnahme eines Partners, eine mögliche, strategische Option sein.
Ich empfehle Ihnen, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen. Sollte jemand, z.B. durch einen Planungsfehler, zu Schaden kommen, Personen- und/oder Sachschäden, dann sind Sie wohlmöglich in der Haftung.
Für Unternehmensgründer gibt es eine Reihe von Förderprogrammen. Fördermittelgeber sind z.B. die KfW oder die Sächsische Aufbaubank. Die Abwicklung dieser Förderprogramme läuft in der Regel über die Hausbanken. Ich empfehle Ihnen das Gespräch mit Ihrer Hausbank zu suchen und gezielt nach Fördermöglichkeiten zu fragen. Einen ersten Überblick können Sie sich in der Förderdatenbank Bund, Länder und EU verschaffen.
Quelle:
Sven Kraffzick
Diplom-Betriebswirt (FH)
Master of Business Consulting (M.BC.)
Unternehmens- und Managementberatung
Stand:
Januar 2021
Tipps der Redaktion: