Die zentralen Ergebnisse des FinTech Startup Monitors 2021:
- Wachstums- und Jobmotor: 20 Prozent der deutschen FinTechs beschäftigen mehr als 50 Mitarbeitende – im Startup-Ökosystem insgesamt sind es nur 5 Prozent. Auch bei der externen Finanzierung und dem Umsatz liegen FinTechs deutlich vorne, was für aussichtsreiche Marktchancen und ein ambitioniertes Mindset spricht.
- Neue und alte Hochburgen: Mit einem Anteil von 38 Prozent der deutschen FinTechs ist Berlin der zentrale Hotspot im Ökosystem. Daneben sind München, Frankfurt und Hamburg die wichtigsten Standorte der Branche.
- Innovation statt Krise: FinTechs bringen digitale Schlüsseltechnologien, vor allem Künstliche Intelligenz und Blockchain, in die Praxis. Mit ihren innovativen Geschäftsmodellen kommen sie dabei vergleichsweise gut durch die Krise.
- Kapital & Köpfe stärken: Trotz der guten Finanzierungszahlen sehen viele FinTechs nach wie vor Nachholbedarf beim Wagniskapital. Außerdem fordern 44 Prozent der Startups im Feld Vereinfachungen bei der Mitarbeiterbeteiligung – ein zentrales Instrument zur Steigerung der Anziehungskraft auf Talente.
- Diversität fördern: Mit einem Gründerinnenanteil von nur 7 Prozent sind Frauen im FinTech-Sektor noch stark unterrepräsentiert. Um die Chancen von Frauen in der Branche zu verbessern und dieses enorme Potenzial zu heben, müssen die Herausforderungen hier klar benannt und gezielt adressiert werden.
Der FinTech Startup Monitor 2021 nutzt erstmalig die Daten des Deutschen Startup Monitors für die detaillierte Betrachtung der Fintech-Branche und deckt dabei die Bereiche Banken, Finanzen und Versicherungen ab. Darüber hinaus werden Daten der Plattformen Crunchbase sowie Startupdetector genutzt, um aktuelle Einblicke in den Bestand und die Finanzierung des Ökosystems zu liefern. Auf dieser Grundlage werden sowohl die Stärken der Branchen herausgearbeitet als auch bisher ungenutzte Potenziale des Wachstumsmarktes beleuchtet.