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01.03.2021 -

Viele Neugründungen im Gesundheits- und Sozialwesen

Einleitung

Das Institut für Mittelstandsforschung IfM Bonn hat die gewerblichen Neugründungen des Jahres 2020 untersucht.

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben sich unterschiedlich auf die gewerblichen Gründungsaktivitäten in den verschiedenen Wirtschaftszweigen ausgewirkt: So sank im Baugewerbe die Anzahl der Existenzgründungen in 2020 um 23,6 Prozent gegenüber 2019, obwohl aufgrund der gestiegenen Baunachfrage eher einen Zuwachs an Gründungen zu erwarten gewesen wäre. Ursächlich hierfür dürfte vor allem die Wiedereinführung der Meisterpflicht in einigen Gewerken zu Beginn des Pandemiejahres gewesen sein.

Dagegen verzeichnet das Gesundheits- und Sozialwesen ein deutliches Plus an gewerblichen Existenzgründungen von 21,3 Prozent. Insgesamt lag die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen mit 235.000 um 11,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Da die Anzahl der gewerblichen Unternehmensschließungen (224.000) sogar um 18,9 Prozent sank, war 2020 erstmals seit 2011 wieder ein positiver gewerblicher Existenzgründungssaldo - die Differenz aus Existenzgründungen und Unternehmensschließungen - zu verzeichnen.

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