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19.09.2022 -

Die konjunkturelle Erholung gerät laut BDI ins Stocken

Einleitung

Der neue BDI-Quartalsbericht Deutschland läßt nichts gutes erahnen: Es wird für das gesamte Jahr nur noch mit einem BIP-Anstieg um preisbereinigt 0,9 Prozent gerechnet.

Die Industrie dürfte in den nächsten Monaten eine schwere Rezession durchlaufen, mit Ausstrahleffekten auf die gesamte Wirtschaft, so der Bundesverband der
Deutschen Industrie e.V. in seinem am Montag, 19. September, erschienenen Quartalsbericht. Nur durch eine schnelle europäische Einigung auf Sofortmaßnahmen auf dem Strom- und Gasmarkt und eine rasche Umsetzung in den Mitgliedstaaten sowie durch eine Ausweitung der Hilfsprogramme für Unternehmen lassen sich schwerwiegende Verwerfungen vermeiden.

Die stark gestiegenen Preise für fossile Brennstoffe und der schwache Euro haben zu einer deutlichen Verschlechterung der Terms of Trade geführt. In Kombination mit kaum steigenden Exporten bremst der Außenhandel das BIP-Wachstum um 1,4 Prozentpunkte aus.

Nach wie vor beeinträchtigt die Knappheit an Vorprodukten die Produktion in der Industrie. Zwar haben Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen etwas abgenommen. Dafür nehmen die Unsicherheiten aufgrund des Kriegs in der Ukraine zu, und die Produktion erhält durch die stark steigenden Energiepreise einen zusätzlichen Dämpfer.

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