Auch in Krisenzeiten bleibt in der deutschen Start-up-Landschaft Grund für Optimismus. Der neue Startup Monitor 2023 des Startup-Verbandes belegt in seiner neuen Studie die positive Gründungsatmosphäre in Deutschland trotz aktueller Herausforderungen und Widerstände.
Neun von zehn Start-up-Gründerinnen und -Gründern würden wieder gründen – und das ganz überwiegend in Deutschland. Damit ist die Stimmung bei Gründenden insgesamt positiver als in der Digital- und Gesamtwirtschaft.
Obwohl Inflation, Zinswende und Wirtschaftsflaute das Geschäftsklima belasten und Investments rückläufig sind, beweist sich die Start-up-Szene als Jobmotor. Während mehr als die Hälfte der Start-ups im vergangenen Jahr neue Arbeitsplätze geschaffen haben, mussten knapp 15% der Start-ups auch Stellen abbauent. Deutlich wurde außerdem wieder, dass die Themen Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg für Start-ups ein wichtiges Anliegen sind.
Start-up-Hotspots bleiben Berlin (20,8%) und München (7,2%), die Start-up-Landschaft Deutschlands profitiert aber auch von weiteren starken Regionen und Hochschul-Clustern.
49% der Gründenden haben bei ihrer Gründung Unterstützung von einer Hochschule erhalten und 74% bewerteten diese Unterstützung als gut beziehungsweise sehr gut. Hochschulen sind die Keimzellen der Gründunglandschaft.
Im Sinne der Start-up-Strategie der Bundesregierung gilt es nun, die angestoßenen Maßnahmen weiter voranzutreiben.