Zur Computerspiele-Messe gamescom 2022 in Köln kamen Ende August 265.000 Besuchende. Mit dabei war auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): Da das Haus mit dem Regierungswechsel die Zuständigkeit für das Thema „Games“ übernommen hat, sprach zur Eröffnung Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck per Video, der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner nahm persönlich teil und das BMWK war mit einem eigenen Stand vertreten.
Mit einem Förderprogramm für Computerspiele setzt das BMWK auf die Stärkung einer Zukunftsbranche. Das „Games“-Referat des BMWK koordiniert den Deutschen Computerspielpreis sowie eine Games-Förderung über 50 Millionen Euro des Bundes Das Programm erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist ein Erfolg: Bislang konnten seit 2019 weit über 400 Spiele gefördert und Fördermittel in Höhe von über 115 Millionen Euro vergeben werden.
Das kommt interessierten Spiele-Entwicklerinnen und -Entwicklern in Deutschland gelegen: Immer mehr wagen den Sprung und gründen ihr eigenes Studio. Wie game – der Verband der deutschen Games-Branche e. V. berichtet, hat allein in den vergangenen zwei Jahren die Anzahl der Games-Unternehmen, die entwickeln und publishen, um 26 Prozent auf 786 zugenommen. Beim Gründen des eigenen Games-Studios gibt es allerdings einiges zu beachten. Damit der Start für Gründerinnen und Gründer erfolgreich gelingt, hat der Verband der deutschen Games-Branche einen StartUP!-Guide als PDF veröffentlicht. Es werden die Themen „Gründen & Durchstarten“, „Finanzierung & Förderung“, „Design & Entwicklung“, „Netzwerk & Community“, „Marketing & Vertrieb“ sowie „Recht & Steuern“ umfassend beleuchtet und Expertinnen und Experten geben Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensgründung.