Bei der Studie State of AI in the Entreprise nahmen 2.630 KI-Experten teil. In Deutschland wurden 150 Interviews geführt. Die Unternehmen beantworteten u.a. die Frage: Wie nutzen Führungskräfte das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI), um den Unternehmenswert zu steigern? Außerdem ging es darum zu erfahren, wo deutsche Unternehmen führend sind und was ihnen noch fehlen könnte. Alle Befragten kommen aus Unternehmen, die bereits KI-Technologien nutzen und Führungspositionen mit unmittelbarer Verantwortung der KI-Strategie innehalten.
Gobal gesehen, messen 94 Prozent der Befragten der KI-Technologie Gewicht im Unternehmen zu. Dagegen halten in Deutschland gerade einmal 87 Prozent der befragten Unternehmen in den kommenden fünf Jahren KI für bedeutsam.
52 Prozent der in Deutschland Befragten Unternehmen zeigen sich besorgt über die „manipulative Macht von KI“ und außerdem fürchten 50 Prozent der deutschen Befragten, dass KI schlecht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sei. Im weltweiten Durchschnitt wird der Einfluss KI nur von 41 Prozent der Unternehmen derart negativ eingeschätzt.
Jedoch stufen deutsche Unternehmen insbesondere im Bereich der optisch gestützten Maschinenaufgaben wie Qualitätskontrolle und Gesichtserkennung 32 Prozent in den nächsten drei bis fünf Jahren als relevant ein. Zudem erklärten 70 Prozent der Deutschen laut Deloitte-Studie, höhere Investitionen in KI vorzunehmen, während im weltweiten Vergleich 76 Prozent der Befragten von einer Investitions-Zunahme berichteten.