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20.06.2017 -

Umweltschutz

Einleitung

Umweltschutz spart Kosten durch einen effizienteren Ressourceneinsatz. Umweltfreundliche Produkte oder Prozesse erschließen neue Kundenkreise.

Ein Baum steht vor der Fensterfront eines großen Bürogebäudes.

Umweltschutz spart Kosten durch einen effizienteren Ressourceneinsatz. Umweltfreundliche Produkte oder Prozesse erschließen neue Kundenkreise. Und: Je höher die Umweltschutz-Standards im Betrieb, desto geringer sind eventuelle Haftungsrisiken.

Lassen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zertifizieren, so dass Sie es mit einem bekannten und seriösen Umweltzeichen versehen können. Die Umweltsiegel werden durch Behörden, Verbände, Firmen oder Institute vergeben. Die meisten Deutschen kennen den "Blauen Engel" oder auch das EU Ecolabel.

Neben der Produktkennzeichnung können Unternehmen durch ein Umweltmanagementsystem Prozesse umweltgerechter gestalten. Dass sie das tun, sollten sie der interessierten Öffentlichkeit und vor allem ihren Kunden nachweisbar dokumentieren. Beispiele:

  • EMAS: Umweltmanagement-Gütesiegel der Europäischen Union
    EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern und dies nach außen durch das Gütesiegel deutlich zu dokumentieren. EMAS macht es möglich, alle umweltrelevanten Aktivitäten eines Unternehmens oder einer Organisation auf den Prüfstand zu stellen und systematisch zu verbessern: Stoffverbräuche, Energie- und Wassereinsatz, Produkte, Abwasser und andere Emissionen. Es schafft die Voraussetzungen dafür, erhebliche Kosten einzusparen und gleichzeitig die Umweltleistung zu verbessern.
  • DIN EN ISO 14001
    Die ISO 14001 – Umweltmanagementsystemnorm ist zum Beispiel für weltweit agierende Zulieferbetriebe, deren Kunden ein extern zertifiziertes Umweltmanagementsystem verlangen. Aufgrund der Kompatibilität der Normen ist ISO 14001 darüber hinaus besonders interessant für Betriebe, die bereits ein Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001 eingerichtet haben und dieses erweitern möchten.

Die wichtigsten Umweltgesetze betreffen die Bereiche Abfall, Immissionen und Wasser:

Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zielt auf die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen. Es betrifft auch die zu Verwertung und Beseitigung erforderlichen Maßnahmen: das Einsammeln, Befördern, Behandeln und Lagern. Die Verwertung von Abfällen soll Vorrang vor der traditionellen Abfallbeseitigung erhalten, soweit es technisch und wirtschaftlich zumutbar ist.

Zum Bundesimmissionsschutzgesetz ist eines der wichtigsten deutschen Umweltgesetze. Darunter fallen alle Vorschriften, die dem Schutz vor Umweltgefahren durch Luftverunreinigung, Lärm, Erschütterungen und ähnlichen Störungen der natürlichen Umwelt dienen. Sein Zweck besteht darin, Menschen, Tiere, Pflanzen, Böden, Wasser und die Atmosphäre sowie Sach- und Kulturgüter vor den schädlichen Umwelteinwirkungen und vor Gefahren, erheblichen Nachteilen und Belastungen zu schützen sowie einer Entstehung von schädlichen Umwelteinwirkungen vorzubeugen.

Das Wasserrecht umfasst alle Rechtsnormen, die den Zustand der Gewässer und deren Nutzung zum Gegenstand haben. Das für Unternehmen "zuständige" Gewässerschutzrecht dient dem Schutz vor Überbeanspruchung und Verunreinigung des Wassers.

Um Umweltschutzanliegen in Ihrem Betrieb zu realisieren, brauchen Sie entsprechend qualifiziertes Personal. Erkundigen Sie sich bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer nach entsprechenden Fort- und Weiterbildungsangeboten.

Hotline 030-340 60 65 60 Für allgemeine Fragen
Montag bis Donnerstag: 8:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 8:00 - 12:00 Uhr
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