Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin empfiehlt für den Start eine E-Mailadresse mit Ihrer eigenen Domain, also dem Namen Ihres Unternehmens (…@Unternehmensbezeichnung), und eine Webseite, die in jedem Fall auch für mobile Endgeräte (Smartphones, Tablets) geeignet sein muss. Achten Sie darauf, dass die Webseite in den Suchergebnissen der Suchmaschinen möglichst weit oben erscheint. Betreiben Sie daher eine regelmäßige Suchmaschinenoptimierung (SEO). Oder beauftragen Sie einen Dienstleister damit.
Erkundigen Sie sich, ob Suchmaschinenwerbung (SEA) für Sie in Frage kommt. Dabei handelt es sich um bezahlte Werbung in Suchmaschinen. Ihre Anzeigen erscheinen je nach Suchbegriff ganz oben auf der Seite der Suchergebnisse.
Social Media: auf Zielgruppe achten
Je nach Zielgruppe, können Sie Facebook oder Instagram zur Bildung einer Community und zur Kundengewinnung nutzen. Jüngere Zielgruppen erreichen Sie hauptsächlich über Instagram oder Snapchat, während Pinterest vorrangig Kreative anspricht.
Zielgruppengerechte Ansprache
Vermeiden Sie Werbebotschaften. Setzen Sie auf Storytelling und zeigen Sie, welche Alltagsmomente, Geschichten und Menschen hinter Ihrem Unternehmen stecken. Auch Aktualität ist wichtig. Auf Kommentare von Nutzern sollten Sie zügig reagieren und auch kritische Beiträge stets sachlich-freundlich beantworten. Löschen Sie nur in Ausnahmefällen.
Veröffentlichen Sie alle zwei bis drei Tage Beiträge in dem bzw. denen von Ihnen ausgewählten Netzwerken. Informieren Sie sich, welches die beste Tageszeit ist, um dort Beiträge zu veröffentlichen. Nutzen Sie qualitativ gute und aussagekräftige Bilder. Wenn möglich, auch Videos. Sie schaffen eine besonders große Reichweite. Eine Untertitelung lohnt sich, nicht nur, um Gehörlosen Ihre Informationen zugänglich zu machen, generell schalten viele Nutzer bei der mobilen Nutzung ihre Videos auf stumm.
Recherchieren und verwenden Sie in Ihren Beiträgen relevante Hashtags (#). Diese Schlagwörter sollten Ihren Betrieb charakterisieren. Verlinken Sie Ihre Partner auf Facebook und Twitter (via @-Symbol). Markieren Sie den Ort, vom dem Sie einen Beitrag posten.
Soziale Medien sind keine Einbahnstraße. Auf Kommentare von Nutzern sollten Sie zügig reagieren und auch kritische Beiträge stets sachlich-freundlich beantworten. Löschen Sie nur in Ausnahmefällen negative Kommentare.
Rechtliche Regelungen beachten
Erkundigen Sie sich auch darüber, welche rechtlichen Regelungen Sie berücksichtigen müssen. Achten Sie zum Beispiel nicht nur auf die Qualität der Bilder, die Sie veröffentlichen möchten, sondern auch darauf, ob Sie die Rechte am Bild besitzen oder diese eine Creative-Commons-Lizenz (CCO) haben. Wollen Sie Aufnahmen von eigenen Veranstaltungen posten, müssen Sie die Teilnehmer schon bei der Einladung darüber informieren. Dasselbe gilt für Live-Videos.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer rechtlicher Vorschriften, die Sie beachten müssen. Einen Überblick rund ums IT-Recht finden Sie hier.
Erfolgskontrolle
Analysetools wie etracker, PIWIK oder Google Analytics zeigen Ihnen, wie Ihre Webseite, Ihr Newsletter oder Ihre Socia-Media-Aktivitäten genutzt werden.
Informations- und Förderangebote
Mit Mittelstand-Digital unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk. Die geförderten Kompetenzzentren helfen mit Expertenwissen, Demonstrationszentren, Best-Practice-Beispielen sowie Netzwerken, die dem Erfahrungsaustausch dienen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital. Darüber hinaus stehen kleinen und mittleren Unternehmen weitere Informations- und Förderangebote zu allen Fragen der Digitalisierung zur Verfügung
Mit freundlicher Unterstützung durch Gemeinsam digital, dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Berlin.