Akademikerinnen und Akademiker sind vor allem in den Freien Berufen, aber auch in den Informations- und Kommunikationstechnologien sowie in den so genannten Lifesciences (z.B. Medizin, Biotechnologie, Umwelttechnik) aktiv. Bei ihren Gründungsvorbereitungen werden sie nicht selten von ihren Hochschulen unterstützt: Gründungsinitiativen, Seminare und Vorlesungen dazu sind immer häufiger in der Hochschullandschaft zu finden. Über 130 Entrepreneurship-Professuren existieren bereits, weitere sind im Aufbau. Dennoch haben Start-ups aus Hochschulen immer wieder mit typischen Problemen zu kämpfen:
Fachlich top - unternehmerisch flop?
Auch wenn Sie in Ihrem akademischen Fach eine Koryphäe sind: Um mit einem Start-up erfolgreich zu sein, braucht es kaufmännisches Know-how. Ideal ist ein Gründungsteam, das einen unternehmerisch erfahrenen Partner mit an Bord hat. Aber selbst dann: Ein gewisses Basis-Know-how in Sachen „Gründung“ sollte jedes Teammitglied haben.
Wunderkind - oder besser im Team?
Das Produkt weiterentwickeln, verkaufen, bewerben, die Finanzierung im Griff behalten, Förderanträge stellen, Geschäftspartner treffen, Mitarbeiter anleiten. Niemand wird in einem innovativen Start-up alle Aufgaben gleichermaßen beherrschen können. Nutzen Sie daher die Vorteile, indem Sie mit einem oder mehreren Partnern gemeinsam im Team Ihr Start-up auf den Weg bringen.
Tolles Produkt - auch für den Markt?
Welche Kunden würden Ihr Produkt kaufen? Und warum? Und gibt es nicht schon ein ähnliches Angebot? Es sind mit die wichtigsten Fragen, die eigentlich schon bei der Entwicklung des Produkts beantwortet werden sollten. Denn: Auch wenn Sie selbst noch so begeistert von Ihrer Idee sind. Entscheidend ist, was der Kunde möchte.
Lieferung frei Haus - wer kennt den Weg zum Kunden?
Wie kommt Ihr Produkt zum Kunden? Ohne ein gutes Vertriebsnetz nützt das beste Produkt oder die beste Dienstleistung nichts. Knüpfen Sie Kontakte, etwa auf Messen, und informieren Sie sich über Vertriebswege.